Über Emotionen das Kaufbedürfnis wecken?

Wenn Fernsehwerbung allein reichen würde ...

„Hast du die Autowerbung im Fernsehen gesehen? ... Die, wo so ein cooler Typ in sein schickes Auto steigt, fährt so eine kurvige Straße an einer Küste entlang - total irre Spot-Musik und am Ende Sonnenuntergang?!“ „Ja. Hab ich gesehen, stark! Bloß für welche Automarke war das noch?“ 

Das kennen Sie bestimmt: da wurden via TV-Spots Emotionen hervorgerufen – Wohlgefühle, Freude, Sehnsucht ... Man schwelgt in der Luxuswelt, die einem vorgespielt wird, ist schon längst selbst der coole Mensch in dem Cabriolet, möchte das Ding haben, was da über den Bildschirm rauscht ... Spot vorbei ... „war das schön, haben wollen!“ ... aber eine Weile später weiß man schon nicht mehr welcher Marke diese Werbung galt.

Zugegeben, ich bin ein treuer TV-Spot-Gucker und liebe moderne „Märchen“. Aber wenn sich die schönen Heile-Welt-Werbe-Geschichten so ähneln, dass der aufmerksame Betrachter nicht mehr weiß, ob er nun einen Spot für Parfum oder für Bier gesehen hat, ob es die Streifen- oder die Raubtier-Turnschuhe waren, die ihm ewige Jugend versprechen und welcher Telefonanbieter darum warb, zu ihm zu wechseln – dann frage ich mich, ob das nicht am Ziel vorbei gegangen ist.

Ich denke die Antwort ist, jede Werbemaßnahme kann nur eine von vielen sein. Nur durch mehrere auf den Weg gebrachte Marketingstrategien, setzt sich Ihre Marke in den Köpfen fest: ein TV-Spot, gezielte PR, eine Produkt-Kampagne, Social-Media-Maßnahmen ... Was und wieviel sie davon und wann Sie es umsetzen, um Ihre Marke zu stärken, sollte gut geplant sein. Und auch nach erfolgtem Einsatz immer wieder kritisch hinterfragt werden. Sind die ausgedachten Storys auch noch so witzig und fantasievoll, am Ende wollen Sie doch, dass die „Angesprochenen“ zu Käufern werden.

 

Über Emotionen das Kaufbedürfnis wecken? -Was Zielgruppen wollen. - Marken analysieren - Hauptsache auffallen?